Eindrücke

An alle die es interessiert,

um mir zu ersparen jedem einzeln zu erklären folge ich dem Beispiel vieler Anderer und werd hier ein paar Zeilen verzapfen um einen groben Abriss zu geben, was Hong Kong so kann.

Es geht los: Erste verrückte Station ist Dubai, wo wir auf dem Weg nach Hong Kong geschmeidige 14 Stunden Aufenthalt haben….was macht man in einer Kulturmetropole wie Dubai? Man sucht sich ne Bar und geht erstmal einen trinken..gesagt getan! Nach etlichen Cocktails stehen wir(die Ösis, die Polin,der Germane) in einem gläsernen Lift der uns mit gefühlten 100 km/h in den 50 Stock auf Augenhöhe von Dubai’s Skyline katapultiert..pretty impressive!

"Man achte auf den grinsenden Inder, der sich spiegelt!"

Aber keine Zeit zum verweilen, die Moslems wollen die angetrunkenen Euros nicht mehr sehen und wir werden in die Flughafenbar verbannt..Nach einigen endlosen Stunden am Flughafen und Flugzeug( inkl. Kopfschmerzen) Ankunft in Hong Kong.

Hong Kong…Massen an Asiaten egal in welche Richtung man guckt, der Flughafen ist riesig…Ich bewege mich bewusst bedächtig,Dubai´s Nachbeben und Jetlag führen einen erbitterten Kampf in meinem Kopf.Schon jetzt wird mir klar, dass die Chinesen es mit ihrem aggressiven Paarungsverhalten es einem fast unmöglich machen sie zu unterscheiden. Würde mich jetzt aus der Menge anspringen und mir gegens Bein treten, hätte ich ihn wahrscheinlich nach ein paar Sekunden wieder verloren, das Kollektiv funktioniert. Schnell sind wir in einem Taxi  und auf dem Weg Richtung Uni Campus. Die ersten Eindrücke der Stadt sind schwer zu beschreiben, schnell wird klar das hier kein einziger Baumeter verschwendet wird und die Baubehörden wohl erst recht spät mit Regulierungsmaßnahmen begonnen haben….Alles ist wahnisinnig hoch und eng…Gefühlte 10.000 Menschen leben in einem der unzähligen Hochhäuser…

Nach einer halben Ewigkeit(Hong Kong ist deutlich größer flächenmäßig als erwartet) erreichen wir den Campus, auch der besticht zu allererst durch eins: Größe. Der ganze Campus ist riesig, mehrere tausend Studenten plus Personal leben auf dem Campus und nimmt fast einen ganzen Berg ein…Der Höhenunterschied zwischen Hauptgebäude und meiner Hall unten am Meer durfte so etwa bei 200-250 Metern liegen. Von A nach B kommt man nur mit Liften, die eine Ebene mit der Nächsten verbinden. Aus einem Impuls heraus schlage ich vor noch auf 1!! Bier zu gehen( das Jetlag scheint doch massiven Schaden im Bereich der Grauenzellen angerichtet zu haben) in der am Campus gelegenen Unibar….alles weitere zu beschreiben ist überflüssig! Selbstverständlich ist der Laden voll bis unters Dach und es bleibt, was für ein Wunder, nicht bei einem Bier! Darauf folgt ein Koma von etwa 21 Stunden, was erst durch grauenvolle Kälte in meinem Zimmer unterbrochen wird. Außer“ausgeliehenen“ Emirates Artikeln habe ich zu diesem Zeitpunkt keinerlei Bettzeug…

Ich lerne meinen umgänglichen kaffeeliebenden venezianischen Mitbewohner kennen und stelle als Erstes fest, dass er nicht schnarcht, gerne Bier trinkt und Fusball spielt.Damit ist die Basis für eine solide Männerfreundschaft geschaffen und jeglicher weiterer Smalltalk wird überflüssig. Der erste Tag auf dem Campus dient hauptsächlich vorsichtigen Erkundungsschritten in der neuen Welt und langsamen beschnuppern der örtlichen Küche( viele „Köstlichkeiten“ sind für den europäischen Esser mit Vorsicht zu genießen). Das Kleine aber auch gemütliche Zimmer, es liegt bereits jetzt ein wohlvertrauter Moschus Gerucht in der Luft bedingt durch zu viel männlichem Schweiß auf zu wenig Raum, ist schnell eingerichtet dank IKEA!Kurzer Einkauf in einem der circa 1.000.000 Malls hier…Konsum ist Religion!

"Schön bunt die Mall..."

Sichtlich angegriffen vom Jetlag und den Nachwirkungen der Unibar des Vorabends endet der Abend früh im Zimmer, nach kuriosem chinesischen Essen( Ente…aber nicht lecker knusprig wie beim China Pavillon..). Man verabschiedet sich von den 100 anderen Exchangern mit dem versprechen es morgen richtig krachen zu lassen…

Mit einem Sack voll Erwartungen schlafe ich ein und denke nochmal kurz zurück an 2 hektische, verrückte, aufregende und interessante Tage in Hong Kong!

To be continued….

5 Antworten to “Eindrücke”

  1. Laura Hallmann Says:

    also erstma gefällt mir dein schreibstil,hört sich alle so poetisch an ( sogar das mit den kopfschmerzen) ; ) nein,voll toll dicker…hört sich richtig aufregend,anstrengend u richtig für dich an….wochenende skypen mal??? hab dich lieb,kussi

  2. natascha Says:

    hey pete,
    hab mich über deinen bericht gefreut und hast meinen tag wie immer mit deinen geschichten verbessert haha.
    also hoffe genießt deine zeit und vielleich tkomm ich dich ja echt nochmal besuchen.

    kuss, toschi.

  3. Dave Says:

    Warum war die Ente nicht knusprig?War die nicht gut?Ist das wie mit dem Döner in Berlin?Am Ursprungsort schmeckt der einfach nicht….Bitte erzähl mehr von der Ente!
    Gruß

  4. robsen Says:

    i like….beste stelle ist die mit der männerfreundschaft…i like
    weitermachen!

  5. Bettina Hallmann Says:

    Gute Idee mit dem Blog. Erspart Dir viele Fragen. Liebe Grüße und einen interessanten Aufenthalt.

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